Sounddesigner, Komponist, Regisseur
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Oper

MAYA – Dokumentation

Der Dokumentarfilmer Felix Hentschel begleitete die Produktion der Mixed-Reality-Techno-Oper MAYA und führte Gespräche mit den beteiligten Künstlern. Der daraus entstandene Film (ca. 40 min)  beleuchtet die Entstehung der Figur der Maya und gibt Einblicke in die Konzeption der Musik und dem Design der MAYA Augmented Reality App.

MAYA – Mixed-Reality-Techno-Oper

Als erste Augmented Reality Oper der Welt inszenierte ich mit MAYA die letzte Industrieruine Münchens, das ehemalige Heizkraftwerk München-Aubing, als archäologische Ausgrabungsstätte. Über die App am eigenen Smartphone begaben sich die ZuschauerInnen in die Perspektive einer in ferner Zukunft wieder entstandenen Zivilisation und staunten über den Niedergang unserer heutigen Menschheit in naher Zukunft.

MAYA – Augmented Reality App

Die klassische Theatersituation haben wir mit der MAYA Augmented Reality App zugunsten einer installativen, Rave-artigen Situation verändert. Lebendig und präsent war als Akteur nur die Maya verkörpernde Mezzosopranistin Martina Koppelstetter. Die digitale Welt, aus der sie kam, wurde per Smartphone und AR sichtbar. Durchs eigene Smartphone diese Welt erfahrend, wandelte der Zuschauer durch die Ruine und wurde durch seine Präsenz zum Konterpart, Mayas Einsamkeit verstärkend: Die Zuschauer verwandelte sich in eine durchs Smartphone gaffende Menge, gegen die MAYA ansingen musste.

KATHARINA

Wertlos. Ortlos. Katharina hat alles verloren: den Liebhaber, den Job, die Wohnung. Sie kämpft gegen das Vergessenwerden an und entwickelt darüber extreme, gehässige Energien. Das geschäftige Treiben auf der Münchner Freiheit dient als Bühne für eine Kunstfigur, die im Begriff ist, die normativen Grenzen gesellschaftlichen Verhaltens endgültig zu überschreiten.

VIOLA

Das Publikum sitzt in der Apotheke und blickt durch die Schaufenster auf den Pasinger Bahnhofplatz. Dort taucht Viola auf, eine offenbar traurige und desorientierte Frau. Sie scheint unter Schock zu stehen, den Bezug zu Zeit und Raum verloren zu haben: „Ist das jetzt Innen oder Aussen? Ist heute noch gestern?“