Ein schönes Gespräch von Michaela Friedrich mit mir, aus Anlass der Kocheler Musikwerkstatt (12.-14.11.2021).
Der Workshop verbindet die künstlerische Praxis von Musik mit einem gesellschaftspolitischen Diskurs. Dabei geht es um die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz von Komponieren und Musikproduktion heute und nach der Rolle, die dabei digitale Medien im Kontext von Internet, KI und Social-Media-Plattformen spielen. Durchgeführt wird die Musikwerkstatt von der BR-Autorin Michaela Fridrich als Seminarleiterin sowie dem Komponisten, Theatermacher und Multimediakünstler Mathis Nitschke als Artist-in-Residence. Die TeilnehmerInnen können Instrumente oder Laptops mitbringen, auf denen sie ihre eigene Musik oder Sound-Art präsentieren. In Feedback-Runden werden gesellschaftspolitische Bezüge sowohl in den Arbeiten von Mathis Nitschke als auch in den Beispielen von TeilnehmerInnen reflektiert. Mathis Nitschke gibt dabei Einblicke in den Prozess der Entstehung und der Realisierung seiner künstlerischen Projekte. Zudem werden Themen vorgestellt und diskutiert, die musikalische mit gesellschaftspolitischen Aspekten verbinden, wie z.B. Auswirkungen der Digitalisierung, Musik unter ökonomischen Aspekten oder Musik und gesellschaftliche Teilhabe. Begleitet und unterstützt von Seminarleitung und Artist-in-Residence können die TeilnehmerInnen gesellschaftspolitische Dimensionen von Musik praxisorientiert erkunden. In einer Abschlusspräsentation gibt es die Gelegenheit die Ergebnisse vorzustellen, eine Diskussion rundet die Veranstaltung ab. Teil der Kocheler Musikwerkstatt ist darüber hinaus am Samstagabend der Kocheler KulturDiskurs, ein hybrides Diskussionsformat zu Themen des Seminars.
Anmeldung hier: https://www.vollmar-akademie.de/programm/kw/bereich/kursdetails/kurs/21184507/kursname/Kocheler%20Musikwerkstatt/