Sounddesigner, Komponist, Regisseur
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Was ist eigentlich Oper?

Reflektion über meine künstlerische Forschung über das Wesen der Oper in den Jahren 2010-2016, im Rahmen der Ringvorlesung des Forschungsinstituts für Musiktheater (fimt) der Universität Bayreuth: "Oper und Co. für die Zukunft?" - Musiktheater zwischen Institution, Digitalität und künstlerischer Forschung. Darin diskutierte Opern: Jetzt, Happy Happy, Viola und Vergehen.

Das tragbare Raumklangmikrofon Sonic Presence SP15

Mit dem Sonic Presence SP15 Mikrofon lassen sich hochwertige Tonaufnahmen ohne Aufwand herstellen: das Mikro hat man immer dabei, man braucht kein Stativ, das Smartphone dient als Rekorder. Dabei fängt es den Klangeindruck an der Position des Zuhörers glaubhaft ein. Ein Test.

4 leise Stücke für Akkordeon in reiner Stimmung

Die reine Stimmung unterscheidet sich von der üblichen gleichschwebenden Stimmung deutlich in ihrem Klang aber auch in ihrer Praktikabilität. Eine Terz C-E klingt auf diesem Akkordeon schwebungsfrei und klar, während z.B. die Terz B-D total schief und krumm klingt. Das bietet nicht nur die Möglichkeit, besonders reine Klänge zu spielen, sondern auch, auf eine besonders charmante Weise, wunderbar schillernd "falsch" zu spielen. Dieses "falsch klingen" ist eben nicht das Resultat eines zufällig verstimmten Akkordeons, sondern ist auf eine hörbar bewusste und konkrete Weise bestimmt.

MLure.art

Die meisten meiner aktuellen Blogging-Aktivitäten finden derzeit hier statt: https://MLure.art ist ein neuer zentraler Blog, der sich mit künstlerischen Forschungsprojekten zum maschinellen Lernen (= Künstliche Intelligenz) in Theater und Musik befasst.

Analoge Neuralsynthese

Bereits 1990 wurden musikalische Experimente mit analogen neuronalen Netzwerken durchgeführt. David Tudor, eine wichtige Figur in der New Yorker experimentellen Musikszene, arbeitete mit Intel zusammen, um den allerersten analogen neuronalen Synthesizer zu bauen.

Über Leben

Berechtigte Kritik an den Regenten mischt sich mit gefährlicher Verharmlosung des Virus, Existenzangst lässt sich nicht mehr vor der Angst vor der gesundheitlichen Gefahr trennen, hochinteressante ethische Fragen spitzen sich radikal zu und werden unter einer Welle von Meinungen und Behauptungen begraben. Mir hat aus dieser schweren Verwirrung - mal wieder - ein gutes Buch geholfen. Ich nahm die Krise zum Anlass, eines der mir wichtigsten Bücher, "Der moderne Tod" von Carl-Henning Wijkmark, unter dem Licht der Coronapandemie neu zu lesen. Die Lektüre hat mir Frieden mit der Freiheitsbeschränkung verschafft. Lesen Sie in meiner persönlich gefärbten Buchbesprechung, warum:

… und die Musik spielt immer weiter …

Als Student hatte ich es mir zur Angewohnheit gemacht, die Musik nicht auszumachen, wenn ich die Wohnung verließ aber das gerade spielende Album noch nicht zum Ende gekommen war. Mir schien es respektlos der Musik gegenüber, sie einfach auszuschalten. Das, was da so in Schwingung gebracht wurde, sollte zu Ende schwingen dürfen. Über die Entstehung von "Small Places", einer Klanginstallation zum 50-jährigen Labeljubiläum von ECM Records im Rahmen der RE:ECM Ausstellung im Storage by Hyundai Card in Seoul, Korea.