von Franz Kafka
Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele, 25. September 2008
Regie: Andreas Kriegenburg, Bühne: Andreas Kriegenburg, Kostüme: Andrea Schraad, Licht: Björn Gerum, Klangregie: Mathis Nitschke, Martin Sraier-Krügermann, Dramaturgie: Matthias Günther
Mit: Walter Hess, Sylvana Krappatsch, Lena Lauzemis, Oliver Mallison, Bernd Moss, Annette Paulmann, Katharina Marie Schubert, Edmund Telgenkämper

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2009 und zu den Wiener Festwochen 2009
Bestes Bühnenbild des Jahres 2009 (Theater heute)

DER PROZESS wurde zu folgenden Gastspielen und Festivals eingeladen:
Teatrium, Tschechow Festival Moskau, Juni 2013
Centro Dramatico Nacional, Teatro Valle Inclan, Madrid, Oktober 2011
Hamburger Theater Festival, September 2010
Festival d’Avignon, Juli 2010
Tiyatro Festivali Istanbul 2010, Mai 2010
Theater Fürth, Dezember 2009
Festival deutscher Sprache, Prag, November 2009
Theaterformen, Hannover, Juni 2009
Internationale Maifestspiele, Theater Wiesbaden, Mai 2009

Tonkonzept:
Andreas Kriegenburgs Bühnenbild arbeitet mit zwei Ebenen: eine Wand nur wenige Meter hinter der Bühnenvorderkante schafft eine klaustrophobisch eng zugebaute Vorbühne, in die eine zunächst aufrecht gestellte Drehbühne eingebaut ist. Wenn diese herabgelassen wird, öffnet sich ein weiter Raum nach hinten.
Die Inszenierung wurde komplett mikrofoniert und verstärkt, damit die Schauspieler einen nicht deklamatorischen Ton anschlagen konnten. Die Perspektiven des Bühnenbilds übersetzte ich in verschiedene Tonebenen: das Spiel auf der Vorbühne wurde von einer konventionellen Frontbeschallung verstärkt, während das Spiel auf der Drehbühne aus dem Trichter heraus zu kommen schien, als Phantomschallquelle mit Lautsprechern um den Trichter herum erzeugt.
Das Spiel der Ebenen (die Schauspieler konnten von der Vorbühne auf die Drehbühne und zurück) konnte dadurch im Ton seine volle Entsprechung finden.