Sounddesigner, Komponist, Regisseur
Kategorie:

Musiktheater

Samson

Im Jahr 1733 arbeiteten Voltaire und Rameau zusammen, um die Oper "Samson" zu schaffen, die zensiert wurde und deren Musik verloren ging. Claus Guth und Raphaël Pichon beleben den Geist dieses Projekts neu, im Auftrag des Festival Aix-en-Provence. Samson, isoliert durch seine Kraft, wird durch enttäuschende Liebschaften zur zerstörerischen Kraft. Ich habe Sound-Kompositionen beigetragen.

Doppelgänger

Schuberts "Schwanengesang" als Musiktheater in der Armory Hall in NYC, konzipiert und inszeniert von Claus Guth, mit dem Tenor Jonas Kaufmann und dem Pianisten Helmut Deutsch. Ich habe musikalische Zwischenspiele und Klangkompositionen beigetragen, die die Lieder zu einem einzigen langen Erlebnis verbinden.

Lure – eine musik-theatrale Erforschung von KI

Lure ist ein von mir geleitetes künstlerisches Forschungsprojekt, das sich mit maschinellem Lernen in Theater und Musik beschäftigt. Wir haben verschiedene Techniken des maschinellen Lernens in Kombination mit Musikinstrumenten, Stimme und Erzählung erforscht. Die künstlerische Forschung überträgt Fragen zu den Themen Mensch-Maschine-Interaktion und künstliche Intelligenz auf die Bereiche Theater und Musik.

Isolde

Die Fußgängerzone vor der Kunsthalle München: Dort taucht eine Obdachlose auf, inmitten lustvoll shoppender, gut gekleideter Menschen. In der Hoffnungslosigkeit ihrer Existenz verklärt sie alles Gewöhnliche zu Kunst. Geräusche aus ihrer Erinnerung fügen sich ein in eine Orchestrierung des urbanen Klangraums. Alles, was sie hört, wird zu einem weltumfassenden Gesang, in dem sie wie Wagners Isolde Erlösung durch Tod und Wiederauferstehung in der Liebe findet.

MAYA – Dokumentation

Der Dokumentarfilmer Felix Hentschel begleitete die Produktion der Mixed-Reality-Techno-Oper MAYA und führte Gespräche mit den beteiligten Künstlern. Der daraus entstandene Film (ca. 40 min)  beleuchtet die Entstehung der Figur der Maya und gibt Einblicke in die Konzeption der Musik und dem Design der MAYA Augmented Reality App.

MAYA – Mixed-Reality-Techno-Oper

Als erste Augmented Reality Oper der Welt inszenierte ich mit MAYA die letzte Industrieruine Münchens, das ehemalige Heizkraftwerk München-Aubing, als archäologische Ausgrabungsstätte. Über die App am eigenen Smartphone begaben sich die ZuschauerInnen in die Perspektive einer in ferner Zukunft wieder entstandenen Zivilisation und staunten über den Niedergang unserer heutigen Menschheit in naher Zukunft.

KATHARINA

Wertlos. Ortlos. Katharina hat alles verloren: den Liebhaber, den Job, die Wohnung. Sie kämpft gegen das Vergessenwerden an und entwickelt darüber extreme, gehässige Energien. Das geschäftige Treiben auf der Münchner Freiheit dient als Bühne für eine Kunstfigur, die im Begriff ist, die normativen Grenzen gesellschaftlichen Verhaltens endgültig zu überschreiten.

VIOLA

Das Publikum sitzt in der Apotheke und blickt durch die Schaufenster auf den Pasinger Bahnhofplatz. Dort taucht Viola auf, eine offenbar traurige und desorientierte Frau. Sie scheint unter Schock zu stehen, den Bezug zu Zeit und Raum verloren zu haben: „Ist das jetzt Innen oder Aussen? Ist heute noch gestern?“

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